Rezept des Monats Juli: Kräuter-Quiche

Zutaten:

200 g Weizenmehl
80 g Butter
1 Ei
5 Eßl Milch
½ TL Salz

250 g Magerquark
200 g Frischkäse
200 g Schmand
3 Eier
1 Handvoll Kräuter
(Schnittlauch, Kresse, Brennnessel, Petersilie)
2 Knoblauchzehen, gehackt
2 Tl Kräutersalz

Zubereitung
Mit Weizenmehl, Butter, Ei, Milch und Salz einen Knetteig herstellen und in eine Springform füllen.

Quark, Käse, Schmand und Eier verrühren, gewaschene und klein geschnittene Kräuter und Knoblauch unterheben und mit Salz abschmecken. Die Masse auf den Teig geben. Im Backofen auf der mittleren Schiene 60 Minuten bei 180 Grad C backen.

Die Quiche schmeckt intensiver mit klein geschnittenen Schinkenwürfeln oder geräuchertem Lachs.

Kräuter. Von Petra Bork bei pixelio.de

Rezept des Monats Juni: Gemüse-Puffer mit Spitz-Wegerich

Zutaten:
50 g geriebene Nüsse
2-3 Eier
5 Eßl Dinkelmehl
1 Eßl Apfelessig
je knapp ¼ Tl. Salz
¼ Tl gemahlener Koriander
etwas Muskat

350 g Karotten, geputzt
200 g Kartoffeln, geschält
50 g Spitzwegerich (es gehen auch andere Wildgemüse wie Gundermann, Brennnesse, oder Huflattich; aber jeweils nur eine Sorte verwenden).

Zubereitung:
Nüsse mit Eiern, Dinkelmehl, Apfelessig und Gewürzen mischen. Die Hälfte der Karotten grob raspeln, die andere Hälfte fein raspeln mit dem klein geschnittenen Wildgemüse vermischen, die Eiermasse zufügen, 10 Minuten quellen lassen. Puffer in heißem Öl ausbacken. Dazu passt eine Kräutersoße.

Der Spitzwegerich
Der Spitzwegerich ist eine der ältesten und bekanntesten Heilpflanzen, der bereits von Hildegard von Bingen, Albertus Magnus und Hieronymus Bock verwendet wurde. Die weitverbreitete Heilpflanze wächst an Wegrändern, auf Wiesen und Äckern. Er blüht von Mai bis Oktober in dichten walzförmigen Ähren. Verwendet werden in der Regel die Blätter des Spitzwegerichs, die sich auch für die Gemüsezubereitung eignen. Spitzwegerich wirkt blutreinigend und schleimlösend und hilft, äußerlich angewendet, bei Hautunreinheiten.
Im Volksglauben diente der Spitzwegerich zur Abwehr unerwünschter Liebe oder als Mittel, um die Liebe eines Menschen zu gewinnen.

Waldmeister

Waldmeister (Galium odoratum, = Asperula odorata)

Anwendungen

Waldmeister strömt im getrockneten Zustand einen intensiven Cumaringeruch aus. Er ist gemeinsam mit Lavendel, Minze, Rosenblätter und Zitronenkraut ein ideales Füllmittel für entspannende Schlafkissen.

Volksglaube

Sind Menschen griesgrämig und verbreiten Unmut im Haus, so streue man Waldmeister auf die Böden, lege Büschel zwischen die Wäsche und stopfe sie in Matratzen. So zieht im ganzen Haus Herzlichkeit ein.

Waldmeister, auch Waldmaier oder Maikraut